Oststeiermark

Rosegger Almrunde – ein fesselndes Abenteuer

rosegger

Willkommen zur Rosegger Almrunde, einem fesselnden Abenteuer auf den Spuren des berühmten Peter Roseggers!

rosegger

Diese einzigartige Wanderung, speziell für Familien und gemütliche Wanderer konzipiert, entführt dich in die idyllische Welt der Waldheimat. Der Weg ist teilweise kinderwagentauglich und führt zu den bedeutendsten Stätten im Leben des großen Schriftstellers.

Die Rosegger Almrunde öffnet ihre Pforten zu einer Reise durch die malerischen Landschaften und lässt dich tief in die Natur eintauchen. Auf dieser Tour stehen nicht nur die atemberaubenden Ausblicke im Vordergrund, sondern auch die Begegnung mit Pferden, Schafen und Kühen, die die Weiden der Waldheimat bevölkern.

Die Route führt zu den eindrucksvollen Rosegger Gedenkstätten am Alpl – der Waldschule und dem Geburtshaus des Dichters. Hier kannst du die Spuren von Roseggers inspirierendem Leben hautnah erleben und gleichzeitig die Schönheit der umliegenden Natur genießen.

Technisch anspruchslos, aber dennoch fesselnd, bietet die Almrunde eine perfekte Mischung aus Erlebnis und Landschaftsgenuss. Die Tour ist das ganze Jahr über geöffnet, wobei jede Jahreszeit ihre eigenen Reize und Farben mit sich bringt.

alpl

Eigenschaften im Überblick:

  • Technik: Leicht
  • Kondition: Anspruchslos
  • Erlebnis: Fesselnd
  • Landschaft: Atemberaubend

Die Zahlen sprechen für sich:

  • Strecke: 8,3 km
  • Dauer: 3 Stunden
  • Aufstieg: 354 m
  • Abstieg: 354 m
  • Höchster Punkt: 965 m
  • Tiefster Punkt: 1174 m

Bereite dich vor auf eine Wanderung, die nicht nur deine Beine in Bewegung setzt, sondern auch dein Herz höherschlagen lässt. Die Rosegger Almrunde verspricht unvergessliche Momente inmitten der Natur und lädt dazu ein, die Geschichten und Schönheiten der Waldheimat zu entdecken. Tauche ein in die Welt von Peter Rosegger und erlebe die Faszination dieser einzigartigen Almwanderung!

Versäumen Sie nicht den Höhepunkt dieser Wanderung – einen Besuch des Geburtshauses Peter Roseggers und der Waldschule! Hier kannst du die historischen Pfade des Dichters nachverfolgen und seine inspirierende Welt hautnah erleben. Die Gedenkstätten erzählen von seinem Leben und seiner tiefen Verbundenheit zur Waldheimat.

Krieglach

Ein Tipp für alle Rosegger-Enthusiasten:

In Krieglach befindet sich das Roseggermuseum – eine absolute Empfehlung für alle, die tiefer in das Leben und Werk dieses außergewöhnlichen Schriftstellers eintauchen möchten. Das Museum bietet faszinierende Einblicke in Roseggers Schaffen und die Zeit, in der er lebte.

Während deiner Wanderung erwartet dich auch eine gemütliche Jausenstation beim Geburtshaus Peter Roseggers. Diese ist während der Saison täglich ab 10 Uhr geöffnet – der ideale Ort, um eine Pause einzulegen, lokale Köstlichkeiten zu probieren und die Eindrücke der Almrunde zu genießen. Beachte, dass die Jausenstation montags geschlossen ist, also plane deine Tour entsprechend.

Die Rosegger Almrunde ist nicht nur eine Wanderung durch die Natur, sondern auch eine Reise durch die Geschichte und Kultur der Waldheimat. Nutze die Gelegenheit, tiefer einzutauchen, die Schönheit zu erleben und den Spuren von Peter Rosegger zu folgen. Eine einzigartige Kombination aus Naturerlebnis, Kulturgeschichte und kulinarischem Genuss erwartet dich auf dieser fesselnden Almwanderung!

Der steirische Philosoph Peter Rosegger:

Geboren am 31. Juli 1843, hinterließ der Welt ein erstaunliches Erbe, das weit über seine Zeit hinausreicht. Als das älteste von sieben Kindern auf dem Kluppeneggerhof in Alpl geboren, begann er sein Leben in einfachen Verhältnissen. Sein Vater Lorenz, ein Analphabet, und seine Mutter Maria, die die Kunst des Lesens beherrschte, legten den Grundstein für seine Liebe zu Geschichten und Erzählungen.

In Alpl, wo keine Schule existierte, wurde er vom Wanderlehrer Michael Patterer unterrichtet. Obwohl er physisch nicht stark genug war, um Bauer zu werden, und Heimweh ihn beim Schulbesuch in Graz quälte, fand er seine Berufung im Schneiderhandwerk bei Ignaz Orthofer am Alpl. Während seiner Wanderschaft auf der Stör mit seinem Meister entfaltete sich sein erstaunliches Talent zum Schreiben von Geschichten und Gedichten.

Die Grazer „Tagespost“ erhielt seine Gedichte, und der Redakteur Adalbert Svoboda, zusammen mit Peter von Reininghaus, erkannte sein außergewöhnliches Talent. Dank ihrer Unterstützung konnte Rosegger die Handelsakademie in Graz besuchen. Unter der Anleitung des Dichters Robert Hamerling wurde 1869 sein Erstlingswerk „Zither und Hackbrett“ veröffentlicht, gefolgt von bedeutenden Werken wie „Waldheimat“, „Jakob der Letzte“ und „Erdsegen“. Die Faszination und Aktualität seiner Werke halten bis in die heutige Zeit an.

Im Jahr 1873 heiratete er Anna Pichler, die jedoch 1875 kurz nach der Geburt ihres zweiten Kindes verstarb. Rosegger gründete 1876 die Monatszeitschrift „Heimgarten“ und begann 1878 mit Lesereisen, die ihn durch Städte wie Dresden, Leipzig und Berlin führten. In zweiter Ehe vermählte er sich 1879 mit der 19-jährigen Anna Knaur, mit der er drei weitere Kinder hatte.

Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1893 widmete sich Rosegger vermehrt Sozialprojekten, darunter der Bau der Waldschule in Alpl im Jahr 1902 und der Wiederaufbau seiner 1904 abgebrannten Lieblingskirche in St. Kathrein am Hauenstein.

St. Kathrein

Am 26. Juni 1918 verließ Peter Rosegger diese Welt, doch sein Erbe lebt in seinen Werken und seinen Beiträgen zu sozialen Projekten weiter. Seine Worte, dass das Ziel der Friede des Herzens sei, bleiben als zeitlose Weisheit im Gedächtnis derer, die seine Werke schätzen.

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