Ein Überblick der Klassiker der 90er mit Leistung ohne Ende, oft getarnt als Wolf im Schafspelz. Bis heute unübertroffen in Punkto, Fahrspaß – Leistung – Dynamik und Charakter!
Der Mercedes-Benz 500 E: Ein Wolf im Schafspelz
Eine Kooperation der Legenden
Der Mercedes-Benz 500 E, der 1990 zeitgleich mit der W124-Limousine auf dem Pariser Autosalon präsentiert wurde, war von Anfang an etwas Besonderes. Entwickelt in Zusammenarbeit mit Porsche, vereinte er die elegante Karosserie der E-Klasse mit der geballten Kraft eines V8-Motors aus dem SL.
Notwendigkeit und Innovation
Die Kooperation mit Porsche entstand aus einer praktischen Notwendigkeit. Die breitere Karosserie des 500 E passte an drei Stellen nicht durch die Fertigungsstraße im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen. So kam es zur ungewöhnlichen, aber effektiven Lösung, die Rohkarosserien in Zuffenhausen bei Porsche zu fertigen.
Porsche übernahm dabei nicht nur die Montage, sondern stellte auch diverse Teile selbst her, darunter die vorderen Kotflügel, die aus Serienkotflügeln mit eingeschweißten Verbreiterungen gefertigt wurden. Die fertig montierte Karosserie wurde dann per LKW nach Sindelfingen zur Lackierung transportiert. Endmontage und Motorisierung fanden wieder in Zuffenhausen statt, bevor die fertigen Fahrzeuge zur finalen Abnahme nach Sindelfingen zurückkehrten. Dieser komplexe Produktionsprozess spiegelte sich auch im Preis wider: Der 500 E war deutlich teurer als die anderen E-Klasse-Modelle.
Einzigartige Leistung und Ausstattung
Angetrieben von einem 5,0-Liter-V8-Motor mit 322 PS und 480 Nm Drehmoment bot der 500 E Fahrleistungen, die seinerzeit für eine Limousine dieser Klasse atemberaubend waren. In nur 6,1 Sekunden beschleunigte er von 0 auf 100 km/h und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.
Neben seiner beeindruckenden Leistung verwöhnte der 500 E seine Besitzer auch mit luxuriöser Ausstattung. Serienmäßig an Bord waren unter anderem Ledersitze, ein elektrisches Schiebedach, Klimaanlage, ein CD-Spieler und ein Tempomat.
Modellpflege und Bekanntheit
Mit der Modellpflege im Jahr 1993 erhielt der 500 E ein leichtes Facelift und wurde in E 500 umbenannt. Die Motorleistung wurde auf 320 PS gesenkt, um den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen zu reduzieren.
Der E 500 blieb bis 1995 in Produktion und wurde in relativ geringer Stückzahl von rund 10.000 Einheiten gebaut. Heute gilt er als begehrter Youngtimer und sammlerstück, das die einzigartige Verbindung von Mercedes-Benz und Porsche auf eindrucksvolle Weise verkörpert.
Fazit
Der Mercedes-Benz 500 E war mehr als nur eine schnelle E-Klasse. Er war ein automobiles Meisterwerk, das aus der Zusammenarbeit zweier Legenden entstand und bis heute fasziniert. Seine einzigartige Kombination aus Leistung, Luxus und Exklusivität macht ihn zu einer unvergessenen Ikone und Klassiker der Automobilgeschichte.
Der BMW M5 E28: Eine Legende der Sportlimousinen
Entstehung und Entwicklung
Im Jahr 1984 präsentierte BMW mit dem M5 E28 der Weltöffentlichkeit die erste Sportlimousine aus dem Hause M. Entwickelt wurde der M5 in Zusammenarbeit mit Porsche, wobei die Karossererie im Porsche-Werk Zuffenhausen gefertigt wurde, während die Endmontage in Sindelfingen bei Daimler-Benz stattfand. Dieser ungewöhnliche Produktionsprozess war aufgrund der breiteren Karosserie des M5 im Vergleich zu den anderen E28-Modellen notwendig.
Design und Ausstattung
Optisch unterschied sich der M5 E28 von seinen Serienbrüdern durch dezente Details wie einen Frontspoiler, Seitenschweller, einen Heckspoiler und tiefergelegte Karosserie. Im Innenraum dominierten Sportsitze von Recaro, ein Lederlenkrad und ein sportliches Armaturenbrett. Zur Serienausstattung gehörten darüber hinaus elektrische Fensterheber, ein Schiebedach, eine Klimaanlage und Zentralverriegelung.
Antrieb und Fahrverhalten
Angetrieben wurde der M5 E28 von einem 3,5-Liter-Reihensechszylinder-Motor mit 210 kW (286 PS) und 340 Nm Drehmoment. Der Motor, der auch im BMW M1 zum Einsatz kam, ermöglichte eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 245 km/h. Das Fahrverhalten des M5 E28 war geprägt von Agilität und Präzision, was ihn zu einem Favoriten unter Fahrentusiasten machte.
Produktionszahlen und Preise
Der BMW M5 E28 wurde von 1985 bis 1988 in relativ geringer Stückzahl von insgesamt 2.241 Einheiten produziert. In Deutschland lag der Preis bei Einführung bei 81.000 DM.
Bedeutung und Erbe
Der BMW M5 E28 gilt heute als eine Ikone unter den Sportlimousinen. Er begründete die Erfolgsgeschichte der M5-Reihe und setzte Maßstäbe in puncto Leistung, Fahrdynamik und Design. Bis heute fasziniert er Liebhaber von Klassiker mit seiner einzigartigen Kombination aus Sportlichkeit und Eleganz.
Technische Daten
- Motor: 3,5-Liter-Reihensechszylinder-Motor
- Hubraum: 3.498 cm³
- Leistung: 210 kW (286 PS) bei 6.500 U/min
- Drehmoment: 340 Nm bei 4.500 U/min
- Antrieb: Hinterradantrieb
- Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe
- Beschleunigung: 0-100 km/h in 6,5 Sekunden
- Höchstgeschwindigkeit: 245 km/h
- Leergewicht: 1.430 kg
- Produktionszeitraum: 1985-1988
- Stückzahlen: 2.241
Fazit
Der BMW M5 E28 war eine Pionierleistung auf dem Gebiet der Sportlimousinen und hat die Automobilwelt nachhaltig geprägt. Seine einzigartige Kombination aus Leistung, Fahrdynamik und Eleganz macht ihn bis heute zu einer begehrten Ikone für Liebhaber von klassischen Automobilen.
Der BMW M5 E34: Eine Sportlimousine der Extraklasse
Die Geburtsstunde einer Legende
Im Jahr 1988 enthüllte BMW den M5 E34, die zweite Generation der M5-Modellreihe. Basierend auf der E34-Limousine der 5er-Serie, setzte der M5 neue Maßstäbe in puncto Leistung, Fahrdynamik und Luxus.
Design und Ausstattung
Äußerlich zeichnete sich der M5 E34 durch dezente, aber sportliche Designmerkmale aus. Dazu gehörten ein Frontspoiler, Seitenschweller, ein Heckspoiler und tiefergelegte Karosserie. Im Innenraum dominierten Sportsitze von Recaro, ein Lederlenkrad und ein sportliches Armaturenbrett. Zur Serienausstattung gehörten darüber hinaus elektrische Fensterheber, ein Schiebedach, eine Klimaanlage, Zentralverriegelung und ein CD-Spieler.
Zwei Motoren, zwei Charaktere
Anfangs war der M5 E34 mit einem 3,6-Liter-Reihensechszylinder-Motor mit 232 kW (315 PS) und 360 Nm Drehmoment ausgestattet. Dieser Motor ermöglichte eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,3 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Ab 1992 wurde der Hubraum auf 3,8 Liter vergrößert, was die Leistung auf 250 kW (340 PS) und das Drehmoment auf 400 Nm steigerte. Die Fahrleistungen verbesserten sich dementsprechend: Der Sprint von 0 auf 100 km/h verkürzte sich auf 5,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit stieg auf 261 km/h.
Einzigartige Fahreigenschaften
Unabhängig vom Motor bot der M5 E34 ein unvergleichliches Fahrerlebnis. Die präzise Lenkung, die kraftvolle Bremsanlage und das ausgewogene Fahrwerk sorgten für ein hohes Maß an Fahrfreude und Sicherheit. Sowohl auf kurvigen Landstraßen als auch auf der Autobahn fühlte sich der M5 E34 stets souverän und agil an.
Luxus und Komfort
Trotz seiner sportlichen Ausrichtung bot der M5 E34 auch ein hohes Maß an Komfort und Luxus. Die serienmäßige Lederausstattung, die Klimaanlage, die elektrischen Fensterheber und das Schiebedach sorgten für ein angenehmes Reiseerlebnis. Optional waren weitere Extras wie ein Navigationssystem, ein Telefon und ein Soundsystem mit CD-Wechsler erhältlich.
Innovationen und Besonderheiten
Der M5 E34 war seiner Zeit in vielerlei Hinsicht voraus. So verfügte er über ein innovatives Fahrwerk mit elektronischer Dämpfungsregelung (EDC), welches dem Fahrer verschiedene Dämpfungsstufen zur Auswahl stellte. Außerdem war der M5 E34 eines der ersten Serienfahrzeuge mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe.
Einzigartiges Kombi-Modell
Ab 1992 war der M5 E34 auch als Kombi-Modell erhältlich. Der M5 Touring vereinte die sportlichen Eigenschaften des M5 mit dem praktischen Nutzwert eines Kombis und bot somit eine einzigartige Alternative für Familien mit einem Faible für Fahrfreude.
Produktionszahlen und Preise
Der BMW M5 E34 wurde von 1988 bis 1995 in insgesamt 12.215 Einheiten produziert. In Deutschland lag der Preis bei Einführung bei 81.000 DM.
Fazit
Der BMW M5 E34 war eine Ikone seiner Zeit und hat die Messlatte für Sportlimousinen deutlich höher gelegt. Seine einzigartige Kombination aus Leistung, Fahrdynamik, Komfort und Luxus begeistert Automobilenthusiasten bis heute. Mit seiner zeitlosen Eleganz und seinem unvergleichlichen Fahrerlebnis gilt der M5 E34 als eine der begehrtesten Sportlimousinen der 90er Jahre.
Technische Daten
Motoren: 3,6-Liter-Reihensechszylinder (bis 1992), 3,8-Liter-Reihensechszylinder (ab 1992)
Hubraum: 3.535 cm³ (bis 1992), 3.795 cm³ (ab 1992)
Leistung: 232 kW (315 PS) bei 6.900 U/min (bis 1992), 250 kW (340 PS) bei 6.900 U
Der BMW M3 E30: Eine Sportlegende erobert die Straßen
Die Geburtsstunde eines Klassikers
Im Jahr 1986 präsentierte BMW mit dem M3 E30 der Weltöffentlichkeit einen Sportwagen, der die automobile Landschaft nachhaltig verändern sollte. Basierend auf der 3er-Serie der Baureihe E30, begeisterte der M3 mit seiner atemberaubenden Leistung, seinem präzisen Handling und seinem zeitlosen Design.
Von der Basis zum Hochleistungsboliden
Die Entwicklung des M3 E30 war eine Herausforderung. Um die Leistung des 2,3-Liter-Vierzylindermotors auf 200 PS zu steigern, mussten die Ingenieure von BMW zahlreiche Modifikationen vornehmen, darunter die Entwicklung eines neuen Zylinderkopfes, einer speziellen Nockenwelle und einer optimierten Einlassanlage.
Design und Ausstattung
Äußerlich unterschied sich der M3 E30 von seinen Serienbrüdern durch dezente, aber sportliche Designmerkmale. Dazu gehörten ein Frontspoiler, Seitenschweller, ein Heckspoiler und ein tiefergelegtes Fahrwerk. Im Innenraum dominierten Sportsitze von Recaro, ein Lederlenkrad und ein sportliches Armaturenbrett. Zur Serienausstattung gehörten darüber hinaus elektrische Fensterheber, ein Schiebedach und eine Klimaanlage.
Fahrfreude auf höchstem Niveau
Der BMW M3 E30 bot ein unvergleichliches Fahrerlebnis. Der drehfreudige Vierzylindermotor, das präzise Schaltgetriebe und das perfekt abgestimmte Fahrwerk sorgten für ein hohes Maß an Fahragilität und Fahrspaß. Sowohl auf kurvigen Landstraßen als auch auf der Autobahn fühlte sich der M3 E30 stets souverän und agil an.
Leistungssteigerungen im Laufe der Zeit
Im Laufe seiner Produktionszeit wurde der M3 E30 mit verschiedenen Motorenoptionen angeboten. Neben dem 200-PS-Basismodell gab es auch Versionen mit 215 PS und 238 PS. Die leistungsstärkste Variante, der M3 Sport Evolution, erreichte mit seinem 2,5-Liter-Motor sogar 238 PS.
Cabrio-Version und Sondermodelle
1988 erweiterte BMW die M3-Modellpalette um ein Cabrio-Modell. Diese Version bot die Fahrfreude des M3 auch mit offenem Verdeck. Darüber hinaus gab es im Laufe der Jahre verschiedene Sondermodelle des M3 E30, wie zum Beispiel den M3 Cecotto und den M3 Winkelhock.
Produktionszahlen und Preise
Der BMW M3 E30 wurde von 1986 bis 1991 in insgesamt 78.591 Einheiten produziert. In Deutschland lag der Preis bei Einführung bei 58.900 DM.
Fazit
Der BMW M3 E30 gilt heute als eine Ikone der Automobilgeschichte. Seine einzigartige Kombination aus Leistung, Fahrdynamik, Design und Alltagstauglichkeit begeistert Automobilenthusiasten bis heute. Mit seiner zeitlosen Eleganz und seinem unvergleichlichen Fahrerlebnis hat der M3 E30 einen festen Platz in den Herzen von Sportwagenfans erobert.
Technische Daten
- Motoren: 2,3-Liter-Vierzylinder (1986-1991), 2,5-Liter-Vierzylinder (ab 1990)
- Hubraum: 2.359 cm³ (1986-1991), 2.494 cm³ (ab 1990)
- Leistung: 147 kW (200 PS) bei 6.750 U/min (1986-1987), 155 kW (215 PS) bei 7.000 U/min (1987-1991), 175 kW (238 PS) bei 7.000 U/min (ab 1990)
- Drehmoment: 230 Nm bei 4.500 U/min (1986-1987), 240 Nm bei 4.500 U/min (1987-1991), 250 Nm bei 4.750 U/min (ab 1990)
- Antrieb: Hinterradantrieb
- Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe
- Beschleunigung: 0-100 km/h in 6,9 Sekunden (20
BMW M3 E36: Die Sportlegende der 90er Jahre
Einzigartige Fahrfreude im kompakten Format
Der BMW M3 E36, von 1992 bis 1999 produziert, markiert die dritte Generation der M3-Reihe und festigte den Ruf der Baureihe als Ikone unter den Sportcoupés. Mit seinem agilen Handling, kraftvollen Motoren und markantem Design begeisterte der E36 M3 sowohl Fahrentusiasten als auch Automobilkritiker.
Evolution des Designs
Im Vergleich zum Vorgänger E30 zeigte der M3 E36 eine deutlich modernere Designsprache. Die Karosserieform wirkte kantiger und muskulöser, die Frontpartie aggressiver. Charakteristische Merkmale waren die verbreiterten Radläufe, die tiefergelegte Karosserie und der optionale Heckspoiler.
Vielfältige Motorisierung
Der BMW M3 E36 war mit einer Reihe von Motoren erhältlich, die von einem 2,5-Liter-Reihensechszylinder mit 193 PS bis hin zu einem 3,2-Liter-Reihensechszylinder mit 321 PS im späteren Evo-Modell reichten. Alle Motoren zeichneten sich durch ihre Drehfreude, Laufruhe und kraftvolle Leistungsentfaltung aus.
Fahrspaß auf höchstem Niveau
Der BMW M3 E36 war ein Meisterstück der Fahrdynamik. Die präzise Lenkung, das perfekt abgestimmte Fahrwerk und die kraftvollen Bremsen sorgten für ein unvergleichliches Fahrerlebnis. Sowohl auf kurvigen Landstraßen als auch auf der Autobahn fühlte sich der M3 stets souverän und agil an.
Cabrio-Version und Sondermodelle
Neben der Coupé-Version gab es den M3 E36 auch als Cabrio. Diese Variante bot die Fahrfreude des M3 auch mit offenem Verdeck. Darüber hinaus gab es im Laufe der Jahre verschiedene Sondermodelle des M3 E36, wie zum Beispiel den M3 GT und den M3 GT-R.
Produktionszahlen und Preise
Der BMW M3 E36 wurde von 1992 bis 1999 in insgesamt 76.850 Einheiten produziert. In Deutschland lag der Preis bei Einführung bei 62.900 DM.
Fazit
Der BMW M3 E36 hat sich als eine der begehrtesten Sportwagen der 90er Jahre etabliert. Seine einzigartige Kombination aus Leistung, Fahrdynamik, Design und Alltagstauglichkeit begeistert Automobilenthusiasten bis heute. Mit seiner zeitlosen Eleganz und seinem unvergleichlichen Fahrerlebnis hat der M3 E36 einen festen Platz in der Geschichte der Sportwagenlegende BMW M3 erobert.
Technische Daten
- Motoren: 2,5-Liter-Reihensechszylinder (193 PS), 2,8-Liter-Reihensechszylinder (286 PS), 3,0-Liter-Reihensechszylinder (300 PS), 3,2-Liter-Reihensechszylinder (321 PS)
- Hubraum: 2.494 cm³, 2.793 cm³, 2.998 cm³, 3.193 cm³
- Leistung: 142 kW (193 PS) bei 6.000 U/min, 210 kW (286 PS) bei 6.500 U/min, 221 kW (300 PS) bei 6.300 U/min, 243 kW (321 PS) bei 7.000 U/min
- Drehmoment: 250 Nm bei 4.600 U/min, 300 Nm bei 4.750 U/min, 360 Nm bei 4.500 U/min, 370 Nm bei 4.900 U/min
- Antrieb: Hinterradantrieb
- Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe, 6-Gang-Schaltgetriebe (ab 1996)
- Beschleunigung: 0-100 km/h in 7,4 Sekunden (2,5-Liter), 6,3 Sekunden (2,8-Liter), 6,2 Sekunden (3,0-Liter), 5,8 Sekunden (3,2-Liter Evo)
Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evo II: Eine Legende der DTM
Die Geburtsstunde eines Stars
Im Jahr 1990 präsentierte Mercedes-Benz mit dem 190 E 2.5-16 Evo II eine Sportlimousine, die die DTM revolutionieren sollte. Homologiert für die Gruppe A, war der Evo II von Beginn an auf Sieg getrimmt und sorgte mit seinen Fahrleistungen und seinem markanten Design für Furore.
Entstehungsgeschichte und Entwicklung
Der 190 E 2.5-16 Evo II entstand aus dem Wunsch von Mercedes-Benz, in der DTM wieder an die Spitze zu gelangen. Die Basis bildete die bereits erfolgreiche Limousine 190 E, die jedoch umfassend modifiziert wurde. Um die Leistung zu steigern, wurde der 2,5-Liter-Vierzylinder-Motor mit 16 Ventilen und Cosworth-Zylinderkopf auf 232 kW (315 PS) aufgerüstet. Ein weiteres Augenmerk lag auf der Gewichtsreduzierung: Durch den Einsatz von Leichtbauteilen wie Aluminium und Carbon konnte das Gewicht des Evo II auf 1.255 kg gesenkt werden.
Design und Aerodynamik
Das Design des 190 E 2.5-16 Evo II war geprägt von Funktionalität und Sportlichkeit. Die Karosserie wurde verbreitert und mit markanten Seitenschwellern, einem Frontsplitter und einem großen Heckspoiler ausgestattet. Diese Modifikationen verbesserten nicht nur die Optik, sondern auch die Aerodynamik des Fahrzeugs.
Fahreigenschaften und Technik
Der 190 E 2.5-16 Evo II war ein Meisterstück der Ingenieurskunst. Das Fahrwerk wurde straffer abgestimmt und mit einem Sportfahrwerk sowie breiteren Reifen ausgestattet. Die Lenkung war präzise und direkt, die Bremsen kraftvoll und zuverlässig. All diese Faktoren trugen zu einem unvergleichlichen Fahrerlebnis bei.
Rennsportliche Erfolge
Der 190 E 2.5-16 Evo II war von Anfang an auf der Erfolgsspur. In der DTM-Saison 1990 dominierte er die Konkurrenz und holte mit Klaus Ludwig und Kurt Thiim den Fahrer- und Teamtitel. In der folgenden Saison konnte der Evo II seinen Titel verteidigen, diesmal mit Klaus Ludwig und Michael Schumacher am Steuer.
Straßenversion und Limitierung
Neben der Rennsportversion gab es den 190 E 2.5-16 Evo II auch als Straßenversion. Diese war allerdings auf 500 Einheiten limitiert und dementsprechend begehrt. Die Straßenversion verfügte über die gleiche Leistung und Optik wie die Rennversion, war jedoch etwas komfortabler abgestimmt.
Technische Daten
- Motor: 2,5-Liter-Vierzylinder-Motor mit 16 Ventilen und Cosworth-Zylinderkopf
- Hubraum: 2.498 cm³
- Leistung: 232 kW (315 PS) bei 7.200 U/min
- Drehmoment: 370 Nm bei 5.500 U/min
- Antrieb: Hinterradantrieb
- Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe
- Beschleunigung: 0-100 km/h in 5,7 Sekunden
- Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (abgeregelt)
- Gewicht: 1.255 kg
- Produktionszahlen: 500 Einheiten (Straßenversion)
- Preis: ca. 140.000 DM bei Einführung
Fazit
Der Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evo II ist eine wahre Ikone der Automobilgeschichte. Seine einzigartige Kombination aus Leistung, Fahrdynamik, Design und Rennsport-Erfolgen begeistert Automobilenthusiasten bis heute. Mit seinem unverwechselbaren Charakter und seiner zeitlosen Eleganz hat sich der Evo II einen festen Platz in den Herzen von Motorsportfans erobert.
Volvo V70 R AWD (2003-2007): Ein Sportkombi mit Power und Stil
Der Volvo V70 R AWD der zweiten Generation – präsentiert im Jahr 2003 – vereinte in seiner Karosserie eindrucksvolle Leistung mit elegantem Design und kultiviertem Komfort. Als Nachfolger des beliebten V70 R der ersten Generation bot er eine Reihe von Verbesserungen und begeisterte sowohl Sportwagen-Enthusiasten als auch Familien gleichermaßen.
Leistung und Fahrdynamik
Im Herzen des V70 R AWD pulsierte ein kraftvoller 2,5-Liter-Reihenfünfzylinder-Turbomotor mit 220 kW (300 PS) und 400 Nm Drehmoment. Der Allradantrieb sorgte für optimale Traktion und Fahrsicherheit, während das aktive Four-C-Fahrwerk mit drei wählbaren Einstellungen (Comfort, Sport und Advanced) ein individuell abgestimmtes Fahrerlebnis ermöglichte. Die Brembo-Bremsanlage mit 330-mm-Scheiben garantierte verzögernde Höchstleistungen.
Exterieur und Design
Die sportliche Ausstrahlung des V70 R AWD war bereits auf den ersten Blick erkennbar. Eine eigenständige Frontschürze mit optimierter Aerodynamik, silberne Bi-Xenon-Scheinwerfer, 17- oder 18-Zoll-Leichtmetallfelgen im R-Design und eine doppelflutige Abgasanlage setzten markante Akzente. Im Innenraum dominierten blaue Instrumentenanzeigen mit LED-Beleuchtung, lederbezogene Sportsitze mit R-Prägung und ein Sportlenkrad das Ambiente.
Ausstattung und Komfort
Trotz seines sportlichen Charakters bot der V70 R AWD ein hohes Maß an Komfort und Funktionalität. Serienmäßig an Bord waren unter anderem Klimaautomatik, Lederpolsterung, beheizbare Vordersitze, ein CD-Radio und ein elektrisches Glasschiebedach. Optional konnten Features wie Navigationssystem, DVD-Spieler und ein Soundsystem von Harman Kardon hinzugewählt werden.
Sicherheit
Volvo war schon immer für seine hohen Sicherheitsstandards bekannt und der V70 R AWD machte da keine Ausnahme. Zur Serienausstattung gehörten ABS, ESP, Traktionskontrolle, Seitenairbags und Kopfairbags. Optional waren auch ein Reifendruckkontrollsystem und ein Schleudertrauma-Schutzsystem (WHIPS) erhältlich.
Fazit
Der Volvo V70 R AWD der zweiten Generation war ein einzigartiges Fahrzeug, das Leistung, Fahrdynamik, Komfort und Sicherheit auf höchstem Niveau vereinte. Er bot ein unvergleichliches Fahrerlebnis und begeisterte Autoliebhaber weltweit.
Technische Daten:
- Motor: 2,5-Liter-Reihenfünfzylinder-Motor mit Turbolader
- Hubraum: 2.495 cm³
- Leistung: 220 kW (300 PS) bei 5.200 U/min
- Drehmoment: 400 Nm bei 1.750-4.500 U/min
- Antrieb: Allradantrieb
- Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe
- Beschleunigung: 0-100 km/h in 5,9 Sekunden
- Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (abgeregelt)
- Verbrauch: 11,5 l/100 km (kombiniert)
- Gewicht: 1.740 kg
- Produktionszeitraum: 2003-2007
- Stückzahl: ca. 7.800
Lancia Thema 8.32: Eine luxuriöse Limousine mit dem Herzen eines Ferraris
Die Symbiose von Luxus und Sportlichkeit
Im Jahr 1986 präsentierte Lancia mit dem Thema 8.32 ein einzigartiges Fahrzeug, das die Grenzen zwischen Luxuslimousine und Sportwagen verschob. Unter der eleganten Karosserie des Thema 8.32 verbarg sich ein kraftvolles Herz: ein Achtzylindermotor aus dem Ferrari 308 GTB Quattrovalvole, der für unvergessliche Fahrerlebnisse sorgte.
Entstehungsgeschichte und Design
Die Entwicklung des Lancia Thema 8.32 war das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen Lancia und Ferrari. Ziel war es, eine Limousine zu schaffen, die den Komfort und die Ausstattung eines Luxusfahrzeugs mit der Leistung und Fahrdynamik eines Sportwagens vereinte.
Das Design des Thema 8.32 spiegelte diese Philosophie perfekt wider. Die elegante Karosserielinie wurde durch dezent sportliche Elemente wie einen Frontspoiler, Seitenschweller und einen Heckspoiler ergänzt. Im Innenraum dominierten hochwertige Materialien wie Leder, Alcantara und Wurzelholz.
Technik und Leistung
Der Ferrari-Motor im Thema 8.32 leistete in der ersten Serie ohne Katalysator 158 kW (215 PS) und in der zweiten Serie mit Katalysator 151 kW (205 PS). Das Drehmoment von 315 Nm sorgte für kraftvollen Anzug und souveräne Fahreigenschaften.
Neben dem kraftvollen Motor verfügte der Thema 8.32 über eine Reihe weiterer technischer Highlights, darunter ein elektronisch geregeltes Fahrwerk, ABS und eine Servolenkung.
Ausstattung und Komfort
Der Lancia Thema 8.32 bot seinen Fahrern ein Höchstmaß an Komfort und Ausstattung. Zur Serienausstattung gehörten unter anderem elektrische Fensterheber, Klimaanlage, Zentralverriegelung, ein CD-Radio und ein elektrisches Schiebedach. Optional konnten Features wie ein Navigationssystem, ein Telefon und ein Soundsystem von Bose hinzugewählt werden.
Sondermodelle
Neben den Serienmodellen gab es auch einige Sondermodelle des Thema 8.32. Besonders begehrt ist die „Rosso Corsa“-Edition, von der nur 32 Exemplare in leuchtendem Rennrot gefertigt wurden.
Produktionszahlen und Preise
Insgesamt wurden von 1986 bis 1992 nur 3.284 Einheiten des Lancia Thema 8.32 produziert. Der Neupreis lag bei 86.000 DM (erste Serie) und 110.000 DM (zweite Serie).
Fazit
Der Lancia Thema 8.32 war eine außergewöhnliche Limousine, die Luxus und Sportlichkeit auf einzigartige Weise vereinte. Mit seinem kraftvollen Ferrari-Motor, seinem eleganten Design und seiner hochwertigen Ausstattung war er ein Traumwagen für Autoliebhaber weltweit.
Technische Daten:
- Motor: 3,2-Liter-V8-Ottomotor
- Hubraum: 3.211 cm³
- Leistung: 158 kW (215 PS) ohne Katalysator, 151 kW (205 PS) mit Katalysator
- Drehmoment: 315 Nm
- Antrieb: Hinterradantrieb
- Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe
- Beschleunigung: 0-100 km/h in 6,8 Sekunden
- Höchstgeschwindigkeit: 240 km/h
- Verbrauch: 13,8 l/100 km (kombiniert)
- Produktionszeitraum: 1986-1992
- Stückzahl: 3.284
Der Lotus Omega: Eine Sportlimousine der Extraklasse
Entstehung und Zielsetzung
Der Lotus Omega entstand Ende der 1980er Jahre aus einer Idee von Bob Eaton, Präsident von GM Europe, und Mike Kimberley, Chef von Lotus Cars. Ziel war es, eine High-Performance-Limousine zu entwickeln, die das Image von Opel/Vauxhall mit einem besonderen Fahrzeug aufwerten und gleichzeitig die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter 6 Sekunden erreichen sollte.
Entwicklung und Produktion
Die Basis für den Lotus Omega bildete der Opel Omega A. In Zusammenarbeit von Lotus und Opel wurde das Fahrzeug in rund zwei Jahren entwickelt und getestet. Der Prototyp wurde auf dem Genfer Automobilsalon 1989 vorgestellt, das finale Design folgte im März 1990 ebenfalls in Genf.
Ursprünglich war eine Kleinserie von 1.100 Exemplaren geplant, die im Lotus-Werk Hethel (Großbritannien) gefertigt werden sollte. Jedes Fahrzeug sollte eine vierstellige Fahrzeugnummer erhalten. In Deutschland waren 400 Exemplare zum Preis von je 125.000 DM vorgesehen. In Großbritannien wurde der Lotus Omega als Lotus Carlton angeboten.
Die Wirtschaftskrise Anfang der 1990er Jahre führte jedoch zu einem frühzeitigen Produktionsstopp nach dem 950sten Fahrzeug.
Technik und Ausstattung
Der Lotus Omega basierte auf dem Opel Omega A 3000 24V, wurde aber umfassend modifiziert. Die Karosserie wurde an mehreren Stellen nachbearbeitet und mit einem Bodykit im Windkanal optimiert, um die Fahreigenschaften bei hohen Geschwindigkeiten zu verbessern.
Das Herzstück des Lotus Omega war der 3,6-Liter-Reihensechszylindermotor mit zwei Turboladern, der 277 kW (377 PS) und 557 Nm Drehmoment leistete. Die Kraftübertragung erfolgte über ein 6-Gang-Getriebe von ZF. Das Fahrwerk wurde für die hohen Fahrleistungen angepasst und eine leistungsstarke Bremsanlage von AP Racing verbaut.
Im Innenraum fanden sich hochwertige Materialien wie Connolly-Leder und ein Tacho bis 300 km/h.
Performance und Rekorde
Der Lotus Omega erreichte laut Werkangaben eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 5,4 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 283 km/h. In Tests wurden allerdings sogar Werte von 4,9 Sekunden auf 100 km/h und 17,3 Sekunden auf 200 km/h gemessen.
Damit galt der Lotus Omega nach dem Alpina B10 Biturbo (291 km/h) als schnellste Serienlimousine der Welt. In puncto Beschleunigung und Elastizität konnte er den Alpina B10 Biturbo sogar teils übertreffen.
Fazit
Der Lotus Omega war eine außergewöhnliche Sportlimousine, die durch ihre Leistung, ihr Design und ihre Exklusivität bis heute fasziniert. Mit seiner beeindruckenden Performance und seinem luxuriösen Innenraum setzte er Maßstäbe in seiner Klasse.
Technische Daten:
- Motor: 6-Zylinder-Reihenmotor (Viertakt)
- Hubraum: 3.615 cm³
- Leistung: 277 kW (377 PS) bei 5.200 U/min
- Max. Drehmoment: 557 Nm bei 4.200 U/min
- Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe
- Radaufhängung vorn: MacPherson-Federbeinachse, Schraubenfedern
- Radaufhängung hinten: Schräglenkerachse, Schraubenfedern
- Bremsen: Vierrad-Scheibenbremsen, Ø vorne 330 mm und hinten 300 mm, ABS
- Karosserie: Stahlblech, selbsttragend
- Spurweite vorn/hinten: 1.488/1.533 mm
- Radstand: 2.730 mm
- Länge: 4.768 mm
- Leergewicht: 1.690 kg
- Höchstgeschwindigkeit: 283 km/h
- Beschleunigung (0-100 km/h): 5,4 s
- Verbrauch (l/100 km): 11,5 S
Mercedes E 60 AMG: König der E-Klasse in den 90ern
Exklusivität und Leistung vereint
Der Mercedes E 60 AMG, produziert von 1993 bis 1996, war die Krönung der Baureihe W124 und zugleich der leistungsstärkste E-Klasse Wagen der 90er Jahre. Mit seinem V8-Motor und imposanten Fahrleistungen setzte er Maßstäbe in puncto Performance und Luxus.
Entstehungsgeschichte und Design
Entwickelt wurde der E 60 AMG in Zusammenarbeit zwischen Mercedes-Benz und AMG. Die Basis bildete die E-Klasse Limousine (W124), die von AMG umfassend modifiziert wurde. Das Design erhielt einen sportlicheren Charakter durch einen neuen Frontspoiler, Seitenschweller, einen Heckspoiler und 17-Zoll-AMG-Leichtmetallfelgen.
Technik und Ausstattung
Im Herzen des E 60 AMG pulsierte ein kraftvoller 6,0-Liter-V8-Motor mit 381 PS und 530 Nm Drehmoment. Die Kraftübertragung erfolgte über ein 4-Gang-Automatikgetriebe. Damit beschleunigte der E 60 AMG in nur 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreichte eine elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.
Neben der beeindruckenden Leistung bot der E 60 AMG auch eine umfangreiche Ausstattung. Dazu gehörten unter anderem:
- Sportfahrwerk
- Bremsanlage mit 8-Kolben-Bremssätteln vorne
- Lederpolsterung
- Elektrisch verstellbare Sitze
- Klimaanlage
- Standheizung
- Schiebedach
Exklusivität und Preise
Vom Mercedes E 60 AMG wurden insgesamt nur 147 Exemplare gebaut, davon lediglich zwölf in der noch exklusiveren „Limited“-Version. Diese geringe Stückzahl macht den E 60 AMG heute zu einem begehrten Sammlerobjekt. Die Preise für ein gut erhaltenes Exemplar im Zustand 2 (also gut und mängelfrei) beginnen bei 110.000 Euro und können je nach Ausstattung und Zustand deutlich höher ausfallen.
Fazit
Der Mercedes E 60 AMG war eine außergewöhnliche Limousine, die durch ihre Leistung, ihr Design und ihre Exklusivität bis heute fasziniert. Er vereinte Luxus und Sportlichkeit auf einzigartige Weise und setzte Maßstäbe in der Geschichte der E-Klasse.
Technische Daten:
- Motor: 6,0-Liter-V8-Ottomotor
- Hubraum: 5.998 cm³
- Leistung: 381 PS (280 kW) bei 5.600 U/min
- Drehmoment: 530 Nm bei 3.800 U/min
- Getriebe: 4-Gang-Automatikgetriebe
- Antrieb: Hinterradantrieb
- Beschleunigung (0-100 km/h): 5,4 s
- Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (elektronisch begrenzt)
- Verbrauch (l/100 km): 13,8 (kombiniert)
- Produktionszeitraum: 1993-1996
- Stückzahl: 147 (davon 12 „Limited“)
Saab 9000 Aero: Turbokraft und Luxus vereint
Der schwedische Kraftprotz der 90er
Der Saab 9000 Aero, produziert von 1991 bis 1998, war das Topmodell der Baureihe 9000 und begeisterte Autoliebhaber mit seiner kraftvollen Leistung, seinem komfortablen Innenraum und seinem eigenständigen Design. Als eines der ersten Serienfahrzeuge mit serienmäßigem ABS und Airbags setzte er zudem Maßstäbe in puncto Sicherheit.
Entstehungsgeschichte und Design
Der Saab 9000 Aero basierte auf der Limousine Saab 9000, wurde aber von Saab Automobile und Porsche gemeinsam weiterentwickelt. Das Design erhielt einen sportlicheren Charakter durch einen neuen Frontspoiler, Seitenschweller, einen Heckspoiler und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Technik und Ausstattung
Im Herzen des 9000 Aero pulsierte ein 2,3-Liter-Vierzylinder-Turbomotor mit 220 PS und 340 Nm Drehmoment. Die Kraftübertragung erfolgte über ein 5-Gang-Schaltgetriebe oder ein optionales Automatikgetriebe. Damit beschleunigte der 9000 Aero in 6,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.
Neben der beeindruckenden Leistung bot der 9000 Aero auch eine umfangreiche Ausstattung. Dazu gehörten unter anderem:
- Sportfahrwerk
- Bremsanlage mit ABS
- Lederpolsterung
- Elektrisch verstellbare Sitze
- Klimaanlage
- Schiebedach
- Airbags
Preise und Wertentwicklung
Der Saab 9000 Aero war in den 1990ern ein vergleichsweise teures Fahrzeug. Heute sind gut erhaltene Exemplare im Zustand 3 (also fahrbereit und erhaltenswert) schon ab 5.600 Euro erhältlich. Der Wertzuwachs des 9000 Aero nimmt Fahrt auf, da gute Autos rar sind und die Fangemeinde stetig wächst.
Fazit
Der Saab 9000 Aero war eine einzigartige Limousine, die durch ihre Leistung, ihr Design und ihre Ausstattung bis heute fasziniert. Er vereinte Sportlichkeit und Komfort auf gelungene Weise und setzte Maßstäbe in seiner Klasse.
Technische Daten:
- Motor: 2,3-Liter-Vierzylinder-Ottomotor mit Turbolader
- Hubraum: 2.345 cm³
- Leistung: 220 PS (162 kW) bei 5.300 U/min
- Drehmoment: 340 Nm bei 2.500 U/min
- Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe oder 4-Gang-Automatikgetriebe
- Antrieb: Frontantrieb
- Beschleunigung (0-100 km/h): 6,9 s
- Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
- Verbrauch (l/100 km): 10,2 (kombiniert)
- Produktionszeitraum: 1991-1998
- Stückzahl: ca. 35.000
Audi S6 4.2: Sportliche Eleganz mit V8-Power
Ein gefragter Klassiker
Der Audi S6 4.2, von 1994 bis 1997 produziert, war das Topmodell der Baureihe C4 und vereinte Sportlichkeit und Eleganz auf einzigartige Weise. Mit seinem kraftvollen V8-Motor, seinem komfortablen Innenraum und seinem zeitlosen Design erfreut er sich auch heute noch großer Beliebtheit.
Entwicklung und Design
Der Audi S6 4.2 basierte auf der Limousine Audi 100 C4, wurde aber von Audi Sport umfassend modifiziert. Das Design erhielt einen sportlicheren Charakter durch einen neuen Frontspoiler, Seitenschweller, einen Heckspoiler und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Technik und Ausstattung
Im Herzen des S6 4.2 pulsierte ein 4,2-Liter-V8-Motor mit 290 PS und 400 Nm Drehmoment. Die Kraftübertragung erfolgte über ein 5-Gang-Schaltgetriebe oder ein optionales 4-Stufen-Automatikgetriebe. Damit beschleunigte der S6 4.2 in 5,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.
Neben der beeindruckenden Leistung bot der S6 4.2 auch eine umfangreiche Ausstattung. Dazu gehörten unter anderem:
- Sportfahrwerk
- Bremsanlage mit ABS
- Lederpolsterung
- Elektrisch verstellbare Sitze
- Klimaanlage
- Schiebedach
- Airbags
Preise und Wertentwicklung
Der Audi S6 4.2 war in den 1990ern ein vergleichsweise teures Fahrzeug. Heute haben sich die Preise jedoch deutlich entwickelt. Gut erhaltene Exemplare im Zustand 2 (also gut und mängelfrei) notieren mittlerweile bei rund 20.000 Euro. Avant-Modelle sind dabei etwas beliebter und dementsprechend auch etwas teurer als Limousinen.
Fazit
Der Audi S6 4.2 ist ein zeitloser Klassiker, der durch seine Leistung, sein Design und seine Ausstattung bis heute fasziniert. Er vereinte Sportlichkeit und Komfort auf gelungene Weise und setzte Maßstäbe in seiner Klasse.
Technische Daten:
- Motor: 4,2-Liter-V8-Ottomotor
- Hubraum: 4.171 cm³
- Leistung: 290 PS (213 kW) bei 5.600 U/min
- Drehmoment: 400 Nm bei 4.000 U/min
- Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe oder 4-Stufen-Automatikgetriebe
- Antrieb: Allradantrieb (quattro)
- Beschleunigung (0-100 km/h): 5,6 s
- Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
- Verbrauch (l/100 km): 11,4 (kombiniert)
- Produktionszeitraum: 1994-1997
- Stückzahl: ca. 8.500
Mitsubishi Galant VR-4: Eine Legende der 90er Jahre
Kraft und Fahrspaß im Gewand einer Limousine
Der Mitsubishi Galant VR-4, produziert von 1996 bis 2003, war die Krönung der achten Generation des Galant und begeisterte Autoliebhaber mit seinem kraftvollen Allradantrieb, seinem sportlichen Handling und seinem eleganten Design. Bis heute gilt er als eine der begehrtesten Sportlimousinen der 90er Jahre.
Entstehungsgeschichte und Design
Der Galant VR-4 basierte auf der Limousine Mitsubishi Galant der achten Generation, wurde aber von Mitsubishi Motors umfassend modifiziert. Das Design erhielt einen deutlich sportlicheren Charakter durch einen neuen Frontspoiler, Seitenschweller, einen Heckspoiler und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Technik und Ausstattung
Im Herzen des Galant VR-4 pulsierte ein 2,8-Liter-V6-Motor mit 280 PS und 414 Nm Drehmoment. Die Kraftübertragung erfolgte über ein 5-Gang-Schaltgetriebe oder eine optionale 5-Gang-Tiptronic-Automatik von Porsche. Damit beschleunigte der Galant VR-4 in nur 5,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h (elektronisch begrenzt).
Neben der beeindruckenden Leistung bot der Galant VR-4 auch eine umfangreiche Ausstattung. Dazu gehörten unter anderem:
- Allradantrieb (Active Yaw Control)
- Sportfahrwerk
- Bremsanlage mit ABS und EBD
- Lederpolsterung
- Elektrisch verstellbare Sitze
- Klimaanlage
- Schiebedach
- Airbags
- CD-Radio
Der VR-4 im Vergleich
Im Vergleich zu seinen Konkurrenten in der Klasse der Sportlimousinen, wie BMW M5 oder Mercedes E 500 AMG, konnte der Galant VR-4 mit einem deutlich attraktiveren Preis punkten. Dabei musste er in puncto Leistung und Fahrdynamik keine Abstriche machen.
Einstellung und Nachfolger
Im Jahr 2003 wurde die Produktion des Galant VR-4 eingestellt. Als Nachfolger positionierte Mitsubishi den Lancer Evolution, der allerdings eine andere Zielgruppe ansprach und auf pure Sportlichkeit ausgelegt war.
Fazit
Der Mitsubishi Galant VR-4 war eine außergewöhnliche Sportlimousine, die durch ihre Leistung, ihr Design und ihr Preis-Leistungs-Verhältnis bis heute fasziniert. Er vereinte Sportlichkeit und Komfort auf gelungene Weise und setzte Maßstäbe in seiner Klasse.
Technische Daten:
- Motor: 2,8-Liter-V6-Ottomotor
- Hubraum: 2.776 cm³
- Leistung: 280 PS (206 kW) bei 5.500 U/min
- Drehmoment: 414 Nm bei 4.000 U/min
- Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe oder 5-Gang-Tiptronic-Automatik
- Antrieb: Allradantrieb (Active Yaw Control)
- Beschleunigung (0-100 km/h): 5,3 s
- Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (elektronisch begrenzt)
- Verbrauch (l/100 km): 10,7 (kombiniert)
- Produktionszeitraum: 1996-2003
- Stückzahl: ca. 35.000
Mercedes C36 AMG: Der Sportler im C-Klasse-Gewand
Eine AMG-Legende der 90er Jahre
Der Mercedes C36 AMG, produziert von 1993 bis 1996, war die erste AMG-Version der C-Klasse und begeisterte Autoliebhaber mit seiner kraftvollen Leistung, seinem sportlichen Handling und seinem eleganten Design. Bis heute gilt er als einer der Meilensteine in der Geschichte von AMG.
Entstehungsgeschichte und Design
Der C36 AMG basierte auf der Limousine Mercedes-Benz C-Klasse (W202), wurde aber von AMG umfassend modifiziert. Das Design erhielt einen deutlich sportlicheren Charakter durch einen neuen Frontspoiler, Seitenschweller, einen Heckspoiler und 17-Zoll-AMG-Leichtmetallfelgen.
Technik und Ausstattung
Im Herzen des C36 AMG pulsierte ein 3,6-Liter-Reihensechszylinder-Motor mit 280 PS und 350 Nm Drehmoment. Die Kraftübertragung erfolgte über ein 5-Gang-Schaltgetriebe. Damit beschleunigte der C36 AMG in 6,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h (elektronisch begrenzt).
Neben der beeindruckenden Leistung bot der C36 AMG auch eine umfangreiche Ausstattung. Dazu gehörten unter anderem:
- Sportfahrwerk
- Bremsanlage mit ABS
- Lederpolsterung
- Elektrisch verstellbare Sitze
- Klimaanlage
- Schiebedach
- Airbags
Der C36 AMG im Vergleich
Im Vergleich zu seinen Konkurrenten in der Klasse der Sportlimousinen, wie BMW M3 oder Audi S4, konnte der C36 AMG mit einem deutlich höheren Komfortniveau und einem luxuriöseren Innenraum punkten. Dabei musste er in puncto Leistung und Fahrdynamik keine Abstriche machen.
Der Nachfolger: C43 AMG
Im Jahr 1996 wurde der C36 AMG vom C43 AMG abgelöst, der über einen noch stärkeren V8-Motor mit 310 PS verfügte. Der C36 AMG blieb jedoch ein begehrtes Sammlerobjekt und gilt bis heute als eine Ikone der 90er Jahre.
Fazit
Der Mercedes C36 AMG war eine außergewöhnliche Sportlimousine, die durch ihre Leistung, ihr Design und ihr luxuriöses Ambiente bis heute fasziniert. Er vereinte Sportlichkeit und Komfort auf gelungene Weise und setzte Maßstäbe in seiner Klasse.
Technische Daten:
- Motor: 3,6-Liter-Reihensechszylinder-Ottomotor
- Hubraum: 3.622 cm³
- Leistung: 280 PS (205 kW) bei 6.100 U/min
- Drehmoment: 350 Nm bei 4.500 U/min
- Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe
- Antrieb: Hinterradantrieb
- Beschleunigung (0-100 km/h): 6,7 s
- Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (elektronisch begrenzt)
- Verbrauch (l/100 km): 10,2 (kombiniert)
- Produktionszeitraum: 1993-1996
- Stückzahl: 5.221
Unsere Plattform für Freunde der traditionellen, gemütlichen Gastronomie, klicken hier